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Warum die Deutschen sparen

15.01.2018

Es gibt diverse Gründe, die die Bürger zum Sparen bewegen. Zwei davon, nämlich die Altersvorsorge und der Konsum, sind jedoch seit Jahren die Hauptmotive. Das geht aus der aktuellen Umfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V. hervor.

Eine regelmäßig erscheinende Studie des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V. (VDPB) geht unter anderem der Frage nach, aus welchen Gründen die Bürger in Deutschland sparen. Für die seit 1997 dreimal jährlich durchgeführte Umfrage zum Sparverhalten, auf der die jeweilige Studie basiert, lässt der Verband das Marktforschungsinstitut Kantar TNS jeweils rund 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren befragen.

Die Befragten können mehrere Sparmotive angeben. Die zuletzt durchgeführte Umfrage ist vom Herbst 2017. Die meisten der Befragten, nämlich fast 52 Prozent, nannten hier als Sparhauptmotiv die Altersvorsorge.

Altersvorsorge und Wohneigentum

Knapp dahinter mit 51 Prozent der Nennungen liegt der Konsum als Spargrund, also der Wunsch sich Geld anzusparen, um beispielsweise ein Auto oder Möbel zu kaufen oder sich einen Urlaub zu leisten. Auch bereits in der vorangegangenen Umfrage im Sommer 2017 wurde die Altersvorsorge am häufigsten genannt. Dagegen war im Herbst 2016 und im Frühjahr 2017 noch der Konsum der Hauptgrund zum Sparen.

Fast 41 Prozent der Befragten legen Geld für Wohneigentum zurück. Deutlich weniger, nämlich knapp 24 Prozent, sparen für die Kapitalanlage, also zur Vermögensvermehrung. Auf den fünften und sechsten Platz der am häufigsten genannten Sparmotive, liegen mit über fünf Prozent der Nennungen das Ansparen für einen Notgroschen und mit mehr als drei Prozent das Zurücklegen des Geldes für die Ausbildung der Kinder.

Rund vier Prozent gaben sonstige Gründe an, warum sie sparen. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage im Sommer 2017 sparen somit mehr Bürger für Notfälle. Damals gaben nur rund drei Prozent diesen Spargrund an, der damit noch auf dem sechsten und nicht wie aktuell auf dem fünften Platz der am meistgenannten Sparmotive lag.

Der Sparerfolg benötigt eine gute Planung

Um sinnvoll und effizient zu sparen, ist es nach Angaben von Finanzexperten wichtig, seine persönliche finanzielle Situation gründlich zu analysieren. Unter anderem ist es bedeutend zu wissen, mit welchen gesetzlichen Leistungen man beispielsweise im Alter oder in Notfällen wie im Pflegefall oder bei Auftreten einer Berufsunfähigkeit rechnen kann.

Zudem sollten bei der Finanzplanung auch die jetzigen und künftigen Einkünfte sowie die materiellen Verpflichtungen so gut wie möglich berücksichtigt werden. Hilfe für eine sorgfältige Planung zur finanziellen Absicherung und Vermögensbildung bietet der Versicherungsexperte unter anderem mit entsprechenden computerbasierten Analysen und Berechnungen.

Die Versicherungswirtschaft stellt je nach Sparziel und persönlicher Vorsorgestrategie individuell passende Anlage- und Absicherungslösungen zur Verfügung. Auch wer glaubt, keinen finanziellen Spielraum für eine Vorsorge zu haben, sollte einen Experten zurate ziehen, denn manche Vorsorgemöglichkeiten – beispielsweise mithilfe einer staatlichen Förderung – erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.

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