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Rechtzeitig gewarnt sein vor Unwetter und Katastrophen

22.01.2018

Mittlerweile braucht man keine hellseherischen Prognosen mehr, um ein Unwetter oder andere Katastrophe vorauszuahnen. Denn mittlerweile informieren Apps zuverlässig per Smartphone oder Tablet, wenn eine Gefahrensituation vorliegt, die Menschen und deren Hab und Gut bedroht. Vorteil: Wer rechtzeitig gewarnt ist, kann nicht nur sich in Sicherheit bringen, sondern unter Umständen auch Vorkehrungen treffen, um mögliche Sachschäden zu verhindern oder zu minimieren.

Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) hat schon vor einiger Zeit mit Katwarn ein Bevölkerungswarnsystem entwickelt. Die kostenlose App Katwarn, die es für alle gängigen Betriebssysteme gibt, leitet offizielle Handlungsempfehlungen und Warnungen zum Beispiel bei bevorstehenden Unwetter- oder sonstigen Katastrophenereignissen an die App-Nutzer weiter.

Dabei entscheiden autorisierte Behörden und Sicherheits-Organisationen über den Inhalt, den Zeitpunkt und den Umfang der Warnung. Neben ortsbezogenen, anlassbezogenen und flächenbasierten Warnungen gibt es auch eine deutschlandweite Übersicht.

Der beste Schaden ist der, der nicht eintritt

Doch auch zahlreiche Versicherer und Vermittler bieten Apps und andere Warnsysteme an, um Kunden aktiv zu schützen. Sie weisen beispielsweise auf ortsnahe Unwettergefahren per SMS, E-Mail oder eben mithilfe von Apps hin. Betroffene haben so mehr Zeit, sich in Sicherheit zu bringen und ihr Hab und Gut vor den Folgen von Stürmen, Hagel oder Starkregen zu schützen, beispielsweise indem offene Fenster geschlossen, das Auto in die Garage gefahren oder die Gartenmöbel und die Mülltonnen gesichert werden. Dieser Infoservice ist zumeist kostenlos.

Für die Nutzung der SMS- und E-Mail-Warndienste genügt es in der Regel, sich auf der Internetseite des Versicherers oder Versicherungs-Vermittlers zu registrieren beziehungsweise sich in den entsprechenden Verteiler eintragen zu lassen. Dabei funktionieren die SMS-Warnungen praktischerweise auch auf älteren Mobiltelefonen.

Kostenlose Warnung jederzeit

Auch die Apps finden sich oftmals auf den Webseiten der jeweiligen Versicherer zum Download oder sie können über die Suchfunktion in den offiziellen App-Stores beispielsweise von Google für Androidgeräte und von Apple für iOS-Endgeräte gesucht und heruntergeladen werden. Oftmals warten die Apps nicht nur mit den aktuellen Warnungen, sondern auch mit anderen hilfreichen Zusatzinformationen wie Notrufnummern oder einer Schadenhotline auf. Bei manchen steht außerdem eine Onlineschadenmeldung zur Verfügung.

Wenn man eine entsprechende App installiert, sollte man darauf achten, dass die Warnungen als sogenannte „Push-Nachrichten“ verschickt werden, also auch dann angezeigt werden, wenn die App gar nicht geöffnet ist. Das heißt, die App sollte die Form der Push-Benachrichtigung unterstützen und im Rahmen der Systemeinstellungen des Smartphones auch zugelassen werden.

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